Über das WZA
Was das WZA ausmacht
Das WZA bietet Räume in verschiedenen Größen und für unterschiedlichste Zwecke in zeitgemäßer Ausstattung.
Eine wechselvolle Geschichte und die zentrale Lage in der Innenstadt von Arnstadt prägen die Räume und das Arbeiten in diesem Gebäudekomplex.
Ein großzügiger Parkplatz und die nahe Lage zum Busbahnhof sorgen für hohe Mobilität.
Die ehemalige Arnstädter Handschuhfabrik in der Rosenstraße wurde von der 1848 gegründeten Firma Liebmann & Kiesewetter (L&K) errichtet. Ihr Aufgabengebiet war die Fertigung von Lederhandschuhen, einschließlich des Gerbens und Färbens des benötigten Leders. Die Nutzung der zu Beginn des Industriezeitalters zur Verfügung stehenden Technologien, wie beispielsweise der Dampfmaschine, und die äußerst positiven wirtschaftlichen Entwicklungen in der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg, ermöglichten der Firma ein beachtliches Wachstum. Die wichtigsten Absatzgebiete waren Deutschland, England und besonders Nordamerika.
Im Jahre 1898, 50 Jahre nach der Gründung, hatte die Fabrik eine Produktionskapazität von 500.000 Paar Handschuhen pro Jahr und gehörte damit zur Branchenspitze, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Zeitweise wurden bis zu 1000 Arbeitskräfte beschäftigt. Was das für Arnstadt bedeutete, geht aus einem Glückwunschschreiben des Arnstädter Oberbürgermeisters, Dr. Bielfeld, hervor.
„Mit der von Ihren Herren Vätern ins Werk gesetzten Gründung Ihrer Handschuhfabrik ist in den wirtschaftlichen Verhältnissen unserer Stadt ein Umschwung eingetreten. Arnstadt ist aus einer Ackerbau- und Handelsstadt zu einer Industriestadt geworden. An der Spitze aber aller hiesigen Industriezweige steht heute noch die Handschuhindustrie.“
Auch im 20. Jahrhundert konnten Liebmann und Kiesewetter ihre marktführende Stellung halten. Ohne ihre beliebte „Anker“-Marke konnte sich kein Spezialgeschäft behaupten. Im Zuge der von der DDR durchgeführten Verstaatlichung der Industrie wurde L&K 1958 enteignet und als Volkseigener Betrieb (VEB) weitergeführt. Gerberei und Färberei wurden stillgelegt. 1977 wurden die Reste von L&K mit den ehemaligen Handschuhfabriken „Julius Möller“ und O.B. Enders fusioniert. Der entstandene VEB „Arnstädter Handschuhfabrik – Standort Rosenstraße“ produzierte weiterhin Handschuhe hoher Qualität.
Nach dem Ende der DDR und der Einführung der Deutschen Mark war die Weiterführung gegen die Konkurrenz aus Niedriglohnländern nicht mehr möglich, eine Entwicklung, die schon viele Jahre vorher die meisten westdeutschen Handschuhfabriken betroffen hatte.
Im Herzen von Arnstadt arbeiten
Zentral im historischen Ortskern gelegen, bietet die das WZA viele Möglichkeiten die Mittagspause oder den Feierabend zu verbringen.
Ein großer Parkplatz ist vorhanden. Zudem ist das WZA sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden, da der Busbahnhof in nur 2-3 Gehminuten erreichbar ist.
Außerdem befinden sich die Post und gute Einkaufsmöglichkeiten in direker Nachbarschaft: z.B. Supermarkt, Drogeriemarkt, Schreibwarengeschäft und Apotheke.
Die nur 20 km entfernt gelegene Hauptstadt Thüringens, Erfurt, bietet zudem ein reichhaltiges Angebot für die weitere Freizeitgestaltung.
Arnstadt - die liebenswerte Bachstadt mit historischem Altstadtkern nahe Erfurt
Die Landeshauptstadt Thüringens ist nicht weit, dennoch hat auch Arnstadt selbst viel zu bieten, was Lebensqualität im Allgemeinen und die Kultur im Speziellen angeht.